Nach dem gestrigen Unglück im Bergwerk Velenje läuft die Rettung der zwei verschütteten Bergleute weiter. Allerdings müssen die schätzungsweise 500 bis 700 Kubikmeter eingestürzten Materials händisch beseitigt werden. Bergwerksdirektor Marko Mavec: „Wir rechnen damit, heute oder in den nächsten Tagen zu den beiden Verschütteten durchzudringen.“ Ein dritter Verschütteter konnte nur tot geborgen werden. Die Chancen, die beiden Vermissten lebend zu finden, schwinden derweil weiter: „Wir hoffen auf das Beste und fürchten das Schlimmste“, so Markovec. Der Bergwerksdirektor bekräftigte zudem, es seien alle Sicherheitsvorschriften eingehalten worden: "Die Unglücksursache dürfte eine unvorhergesehene geologische Anomalie sein", sagte er. Premierminister Robert Golob kündigte heute in Velenje ein spezielles Hilfsprogramm für die Familien der Unfallopfer an.
