In Slowenien wird an diesem Wochenende das St. Martinsfest gefeiert, wenn der Most offiziell zum Wein wird. Dabei sprechen die slowenischen Winzer von einer mengenmäßig schlechtesten Ernte überhaupt. Der Grund sind Frostschäden im Osten und die Dürre im Westen des Landes. Der Ernteausfall liegt über einem Drittel, dafür ist der Jahrgang von besonderer Qualität. Der Klimawandel tue den Traubenin unserem Land eigentlich gut, meinen die Winzer, die sich aber gerade wegen des Klimawandels auf neue Bewirtschaftungsmethoden der Weinberge werden einstellen müssen. Das St. Martinsfest geht auf die Zeit der Kelten und das Erntedankfest zurück. In Slowenien wird es traditionelle mit einer gebratenen Ente, Rotkraut und der typischen Fladenbrotbeilage, »mlinci« genannt, begangen. Der Hl. Martin, ein Bischof aus dem französischen Touluse, ist der Schutzpatron des Martinsfestes.
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