Die slowenischen Basketballer verabschieden sich nach einer 91:99-Niederlage im Viertelfinale gegen Deutschland mit erhobenem Haupt aus der Europameisterschaft in Riga. Deutschlands Basketballer wackelten gegen Slowenien um Superstar Luka Dončić bedenklich und liefen lange einem Rückstand hinterher. Luka Dončić, Starspieler und Topscorer des Turniers, wolle am Schluss die erklärte, zahlreichen fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen wollten sie nicht unkommentiert lassen. Er sei in seiner Karriere noch nie einem derart respektlosen Verhalten ausgesetzt gewesen: „Ich habe mein erstes technisches Foul schon nach zwei Minuten bekommen, nur weil ich ‚Komm schon!‘ rief. So etwas darf in einem Viertelfinale nicht passieren – egal, um welchen Spieler es geht.“ Gleichzeitig zeigte sich Dončić auch selbstkritisch: „Ich hätte im letzten Viertel mehr leisten müssen, ich habe Würfe erzwungen und nicht die richtigen Entscheidungen getroffen.“ Er verlasse die Meisterschaft sehr wütend, so Dončić: "Unsere Ziele waren höher gesteckt. Wir haben alles gegeben, bis zum Maximum gekämpft. Deshalb Gratulation an die Jungs zur Kampfbereitschaft und zur gezeigten Leistung.“ Im Halbfinale trifft Deutschland am Freitag auf Finnland.
